Klimarisiken werden in zahlreichen Märkten eingepreist.
Die wissenschaftliche Forschung liefert überzeugende Beweise, dass Klimarisiken in zahlreichen Märkten eingepreist werden.
Die Frage ist, wie die Märkte Klimarisiken einpreisen und ob sie es korrekt tun. Die genauen Auswirkungen des Klimawandels kann niemand mit Gewissheit vorherbestimmen. Sie sind ungewiss und könnten sich über Jahrzehnte erstrecken. Es ist kein Geheimnis, dass unsichere, teils falsche Folgenabschätzungen an den Finanzmärkten Alltag sind; kurzfristig und oft mittelfristig jedenfalls. Im Zuge der Pandemie erkennen wir Änderungen im Verbraucherverhalten und in den Geschäftsmodellen von Unternehmen, die inflationäre Auswirkung der aktuellen Konjunkturprogramme sowie die Folgen technologischer Innovation.
Seit der wegweisenden Arbeit von Eugene Fama et al. (1969) haben zahlreiche wissenschaftliche Studien Anhaltspunkte für die bemerkenswerte Effizienz der Finanzmärkte in der Verarbeitung neuer Informationen gefunden. Weltweit stehen unzählige Marktteilnehmer in intensivem Wettbewerb zueinander – und sorgen so dafür, dass wirtschaftliche, wissenschaftliche oder geopolitische Nachrichten extrem schnell eingepreist werden.
Eine neue Dimensional Studie weist nach, dass die Preise in diversen Märkten auch Informationen zu Klimarisiken einpreisen und der Wettbewerb Anreize für Unternehmen schafft, ihre Klimarisiken besser zu steuern und so ihre Kapitalkosten zu senken. Klimarisiken stellen also keine Ausnahme dar.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, können Sie die Dimensional Studie gerne über mich anfordern.
